Zu Gast in der Eifel
Frau trägt nicht Pelz, Frau trägt Kräuter .
Aktuell ist wieder Hoch-Zeit zum Wildkräuter sammeln. Nach dem 15 km Marsch erst mal eine kurze Pause und dann wird sortiert. Der Rainfarn wird separat getrocknet, der ist giftig und mit dem räuchere ich meine Hühnerställe gegen Milben aus. Die Himbeerblätter kommen zusammen mit den WildErdbeerblättern und ein paar Blüten der Wegearte in ein Sieb, um für eine Teemischung getrocknet zu werden.
Die restlichen Kräuter werden zu Räucherbüscheln verarbeitet.
Auf meinem Tisch liegen Beifuß, Mädelsüß, Franzosenkraut, Schafgabe, Johanniskraut, Kamille, Flocken,blume, Hafer und einiges mehr.
diese werden jetzt mithilfe von einem dünnen Baumwollgarn zu Kräuterbündeln gewickelt. manche nennen diese Bündel auch Räucherzigarre, sie sind allerdings nicht dafür bestimmt, um geraucht zu werden, sondern sie werden verräuchert.
Jede dieser Pflanzen hat spezifische kraftvolle Eigenschaften.
Dazu gerne ein andermal mehr. Jetzt werde ich mal fleißig wickeln und sie zum Trocknen in den Wind hängen.
„Glücklich sein ist dein Geburtsrecht, mach dich auf den Weg zu dir selbst. Dann lebt dein Glücksgefühl bei dir und du mit ihm.“
Herzliche Grüße
deine Sibylle
von Seelenwege–Ruhr
(Mitgründerin der Ruhrpottschamanen)